Seligheit des Lebens

Über all' freiem Nachtfelde lichtet
Erhaben ein heiliger schöner Stern;
In seinem Glanze bist Du errichtet
Als Hauch seiner Seele, allnah und allfern
Der Wärme und Kälte: Du bist wohl geborgen
In Mitten der Weltnacht im Schöpfungsmorgen.

Aber die Heimat nicht ist dies freie
Geländ, doch die Weite im Lichte hold
Darüber. Schwarz' und all' weiß' Geseie
Ist Traum nur des Lebens, das eigentlich gold.
Vergängliches Seien: Gesicht alles Grauens;
Darüber der Hochaltar ew'gen Liebesschauens.









  

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