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Offene Nacht
Endlos auseinandergeworden schwebet es dar;
Und aus der Dunkelheit strahlen, wie sehrende
Ahnungen, winzige Zeitinseln hervor, und der
Gefangene Sternensohn, suchblickend in das Allweite hinein
Träumgestiegen, schweiget in seiner Wehfahrt. Der
Odem des Schicksals umflüstert ihn, und, von wähnem
Edengedächt in die Ferne geholt, denket besorglich
Er seine Weltenpein, die, knapp aber trefflich
In seiner Träne zusammengefasst, wegen der
Wärme des Grames, in’s Vergessen hinein verdunstet;
Denn nihmannd wird geben Gedächtnis ihr.
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